Im Rahmen des Projekts "Klimaschulen" wurden von der Polytechnischen Schule Neulengbach fünf Hochbeete für die Bepflanzung mit Kräutern und Gemüse gefertigt. Die Zeitplanung umfasste 16 Unterrichtseinheiten, die während der Fachbereichsstunden stattfanden. Die Hochbeete wurden aus Lärchenholz hergestellt.
Das Ziel der Arbeit bestand darin, den SchülerInnen den Umgang mit dem Werkstoff Holz näherzubringen. Sie erhielten Einblicke in den Rohstoff Lärchenholz und dessen Verarbeitung und lernten verschiedene Verbindungstechniken kennen. Dabei erfuhren die Jugendlichen auch eine stärkere Naturverbundenheit durch den Werkstoff Holz. Die SchülerInnen des Fachbereichs TUN entdeckten neue Arbeitsgebiete und Techniken und gaben im Gegenzug ihr Wissen über die Bepflanzung und Pflege von Hochbeeten weiter.
Alle Arbeitsschritte, mit Ausnahme der Zapfen- und Nuteinfräsungen durch den Schulwart, wurden von den SchülerInnen durchgeführt. Der Ablauf der Arbeit umfasste zunächst die Suche nach einer passenden Anleitung im Internet und die Besprechung verschiedener Modelle. Danach folgte die Auswahl des geeigneten Holzes auf Basis der Holzeigenschaften und des regionalen Wachstums. Nach der Materialbestellung wurden die Maschinen und Werkzeuge besprochen und eine Sicherheitseinschulung durchgeführt.
Die SchülerInnen schnitten das Holz nach einem erstellten Schnittplan zu, stellten die Zapfen und Nuten für das Grundgerüst her und bearbeiteten diese fein. Nach dem Zusammenbau der Grundgerüste erfolgte das Dübeln der Zapfenverbindungen, das Vorbohren und Senken der Bretter sowie deren Verschraubung am Grundgerüst. Schließlich wurden die Grundplatten zugeschnitten, die Löcher gebohrt, die Platten in die Tröge montiert und die Noppenfolie fixiert. Nach der Herstellung der Trograhmen und deren Montage auf den Trögen, wurden die Hochbeete mit Zweigen, Holzspänen und Pflanzerde befüllt und anschließend bepflanzt.