Klimaschutz macht Schule

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Die Klima- und Energiemodellregion Elsbeere Wienerwald arbeitet im Rahmen eines aktuellen Klimaschulen-Projektes des Klima- und Energiefonds mit sechs Schulen aus der Region zusammen.

Die Kinder und Jugendlichen sollen mit Hilfe dieser Initiative dafür begeistert werden, selbst mit ihrem tagtäglichen (Einkaufs-)Verhalten einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. 

Im Fokus stehen dabei insbesondere die Wertschätzung regionaler Lebensmittel sowie ein kritisches Hinterfragen des eigenen Lebensstils.

Insgesamt nehmen mehr als 450 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teil. Den Auftakt dieser breitangelegten Offensive bildete der Aktionstag rund um die Ausstellung „what the world eats“ am 11. Oktober 2019 in Neulengbach. Das erlangte Wissen wurde nun in Form von Workshops vertieft und erweitert.

„Biologisch vs. regional – was hat es damit auf sich? Wie kann ich mich gesund, saisonal und regional ernähren ohne die Umwelt zu belasten?“ Wie groß ist der CO2-Fußabdruck meines Lieblingsgerichtes?“ – all diese Fragestellungen beschäftigten kurz vor Semesterende die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Neuen Mittelschule sowie der Dienstleistungs-Fachgruppe des Polytechnischen Lehrgangs Neulengbach. Zwei Experten des technischen Büros im-plan-tat begaben sich gemeinsam mit den Jugendlichen auf eine „kulinarische Reise“. Auf diese Weise erlangten die Schülerinnen und Schüler  spielerisch mit Hilfe von Videos, Kurzreferaten, Spielen sowie auch fachlicher Informationen wertvolles Wissen über die Herkunft unserer Lebensmittel und ihrer Bedeutung für Gesundheit, Klima und Gesellschaft. Das Erlernte soll nun nicht nur dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler ihre täglichen Einkaufsentscheidungen bewusster treffen können, sondern dass sie auch ihre Familien für dieses wichtige Thema begeistern können.

Klima- und Energiemodellregionsmanager Matthias Zawichowski zeigte sich von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistert: „In unseren Jugendlichen steckt so viel Potential. Mit ihrer natürlichen Neugierde und ihrem Tatendrang haben sie die Chance, viel für uns und unsere (Klima-) Zukunft  zu bewegen. Ich freue mich sehr, dass wir mit Hilfe dieses Projektes die Möglichkeit dazu haben, sie für die Bedeutung regionaler Lebensmittel zu sensibilisieren und für den Klimaschutz zu aktiveren.“

 


04.02.2020