Unsere Gemeinden
verfolgen ambitionierte Klimaziele
Die Klima- und Energiemodellregion Elsbeere Wienerwald verfolgt seit dem Jahr 2011 die Energiewende, regionale Wertschöpfung und Klimaschutz. Die Obfrau der Region Bürgermeisterin Karin Winter: „Die Gemeinden der Region beabsichtigen, die Klimaziele gemeinsam mit der Bevölkerung zu verfolgen.“
Beim Klimaschutz steht vor allem die Umstellung unseres Energiesystems im Fokus, bei dem die Reduktion von Treibhausgasen und der Einsatz regionaler Energieträger intensiviert werden muss. Daher möchte die Region die Bevölkerung aktivieren.
Wollen Sie den
Wärmebedarf Ihres Eigenheims reduzieren? Kennen Sie die Maßnahmen dazu? Die
Gemeinden und Region kann sie bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen.
Mittels einer Wärmebildkamera können Schwachstellen am Gebäude identifiziert
werden – melden Sie bei uns Ihr Interesse an; die ersten 40 Personen bekommen
eine Thermografieaufnahme des Eigenheims gratis von der Region zur Verfügung
gestellt!
Beispiel Neubau der Kleinkindbetreuung
Asperhofen
Schon
die Kleinkinder haben in Asperhofen direkten Kontakt zu modernster
Energieversorgung – das Gebäude der Kleinkindbetreuung in Asperhofen wird mit einer
40 kWp Photovoltaik-Anlage versorgt und deckt somit den kompletten Strombedarf
des Gebäudes klimaneutral ab. Zukünftig bietet auch eine Ladestation vor der
Einrichtung CO2-freien Strom für Elektroautos. Bereits bei der Planung des
Gebäudes wurde auf die Energieeffizienz und die CO2-freie Energieversorgung
geachtet. Nun kann die Gemeindeleitung stolz auf ein Vorzeige-Projekt in der
Region verweisen!
Zitat
Bürgermeisterin Katharina Wolk:
„In unserer Gemeinde sind wir bemüht, dass wir mit unserem Handeln unseren
nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Umfeld übergeben können“
Beispiel Umbau Gemeindeamt Neustift
Innermanzing
Das
Gemeindeamt in Neustift Innermanzing befindet sich aktuell im Umbau. Es wird großer
Wert auf nachhaltiges Sanieren gelegt. Einerseits wird der Bestand umfangreich
saniert, andererseits wird ein Neubau im hinteren Teil des Gemeindeamts aktuell
umgesetzt, bei dem speziell auf geringeren Energiebedarf bereits in der Planung
geachtet wurde. Das Gebäude wird künftig mit einer Luft-Wärmepumpe geheizt. Die
Stromversorgung erfolgt Großteiles mit einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage.
Überschuss-Strom wird in einer hauseigenen Batterie gespeichert, die auch eine
Notstrom-Funktion für das Gebäude übernehmen kann. Im Falle eines Stromausfalls
kann mittels der Batterie und Photovoltaik-Anlage die Notstromversorgung aufrechterhalten
werden.
Zitat
Bürgermeisterin Irmgard Schibich:
„Unser Gemeindeamt soll ein Vorzeige-Projekt
für zukünftiges Bauen sein!“
Beispiel Umrüstung Volksschule Laaben
In
der Volksschule Laaben heißt das Prinzip: „Raus aus dem fossilen Zeitalter!“
Nach erfolgreicher Umstellung des Energiesystems im Kindergarten, wo bereits
eine PV-Anlage in Betrieb ist, wird nun sowohl das Heizungssystem als auch die
Stromversorgung in der Volksschule umgestellt. Eine große PV-Anlage wird auf
dem Dach der Schule installiert, die gemeinsam mit der Anlage im Kindergarten
künftig eine Energiegemeinschaft mit Strom versorgen soll. Weiters wird die
Wärmeversorgung mit Hackgut künftig in Schule und Kindergarten klimaneutral
gestaltet. Die Dachsanierung und Wärmedämmung der oberen Geschossdecke sollen
zum Energiesparen beitragen.
Zitat:
Bürgermeister Hermann Katzensteiner:
"Wir wollen mit der Umrüstung des Schulgebäudes unseren Schülerinnen und
Schülern vorzeigen, wie wir aktiv Klimaschutz betreiben."