Machen Sie mit - Klimaziele der Gemeinden

Regionsvorstand1_15022021

Unsere Gemeinden verfolgen ambitionierte Klimaziele

Die Klima- und Energiemodellregion Elsbeere Wienerwald verfolgt seit dem Jahr 2011 die Energiewende, regionale Wertschöpfung und Klimaschutz. Die Obfrau der Region Bürgermeisterin Karin Winter: „Die Gemeinden der Region beabsichtigen, die Klimaziele gemeinsam mit der Bevölkerung zu verfolgen.“ 

Beim Klimaschutz steht vor allem die Umstellung unseres Energiesystems im Fokus, bei dem die Reduktion von Treibhausgasen und der Einsatz regionaler Energieträger intensiviert werden muss. Daher möchte die Region die Bevölkerung aktivieren. 

Wollen Sie den Wärmebedarf Ihres Eigenheims reduzieren? Kennen Sie die Maßnahmen dazu? Die Gemeinden und Region kann sie bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen. Mittels einer Wärmebildkamera können Schwachstellen am Gebäude identifiziert werden – melden Sie bei uns Ihr Interesse an; die ersten 40 Personen bekommen eine Thermografieaufnahme des Eigenheims gratis von der Region zur Verfügung gestellt!

Beispiel Neubau der Kleinkindbetreuung Asperhofen

Schon die Kleinkinder haben in Asperhofen direkten Kontakt zu modernster Energieversorgung – das Gebäude der Kleinkindbetreuung in Asperhofen wird mit einer 40 kWp Photovoltaik-Anlage versorgt und deckt somit den kompletten Strombedarf des Gebäudes klimaneutral ab. Zukünftig bietet auch eine Ladestation vor der Einrichtung CO2-freien Strom für Elektroautos. Bereits bei der Planung des Gebäudes wurde auf die Energieeffizienz und die CO2-freie Energieversorgung geachtet. Nun kann die Gemeindeleitung stolz auf ein Vorzeige-Projekt in der Region verweisen!

Zitat Bürgermeisterin Katharina Wolk:

„In unserer Gemeinde sind wir bemüht, dass wir mit unserem Handeln unseren nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Umfeld übergeben können“

Beispiel Umbau Gemeindeamt Neustift Innermanzing

Das Gemeindeamt in Neustift Innermanzing befindet sich aktuell im Umbau. Es wird großer Wert auf nachhaltiges Sanieren gelegt. Einerseits wird der Bestand umfangreich saniert, andererseits wird ein Neubau im hinteren Teil des Gemeindeamts aktuell umgesetzt, bei dem speziell auf geringeren Energiebedarf bereits in der Planung geachtet wurde. Das Gebäude wird künftig mit einer Luft-Wärmepumpe geheizt. Die Stromversorgung erfolgt Großteiles mit einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage. Überschuss-Strom wird in einer hauseigenen Batterie gespeichert, die auch eine Notstrom-Funktion für das Gebäude übernehmen kann. Im Falle eines Stromausfalls kann mittels der Batterie und Photovoltaik-Anlage die Notstromversorgung aufrechterhalten werden.

Zitat Bürgermeisterin Irmgard Schibich:

„Unser Gemeindeamt soll ein Vorzeige-Projekt für zukünftiges Bauen sein!“

Beispiel Umrüstung Volksschule Laaben

In der Volksschule Laaben heißt das Prinzip: „Raus aus dem fossilen Zeitalter!“ Nach erfolgreicher Umstellung des Energiesystems im Kindergarten, wo bereits eine PV-Anlage in Betrieb ist, wird nun sowohl das Heizungssystem als auch die Stromversorgung in der Volksschule umgestellt. Eine große PV-Anlage wird auf dem Dach der Schule installiert, die gemeinsam mit der Anlage im Kindergarten künftig eine Energiegemeinschaft mit Strom versorgen soll. Weiters wird die Wärmeversorgung mit Hackgut künftig in Schule und Kindergarten klimaneutral gestaltet. Die Dachsanierung und Wärmedämmung der oberen Geschossdecke sollen zum Energiesparen beitragen.


Zitat: Bürgermeister Hermann Katzensteiner:

"Wir wollen mit der Umrüstung des Schulgebäudes unseren Schülerinnen und Schülern vorzeigen, wie wir aktiv Klimaschutz betreiben."

 

16.02.2021