Der Klimawandel und die damit verbundenen Auswirkungen auf unseren Planeten sind die größten Herausforderungen für die Menschheit des aktuellen Zeitalters. Um dem Klimawandel entschlossen entgegenzutreten, hat sich Österreich klare Ziele zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern gesetzt. Um diese Ziele zu erreichen, ist unter anderem der massive Ausbau von Photovoltaikanlagen erforderlich. Rein rechnerisch stünden zwar genügend Dachflächen für eine ausreichende Photovoltaikversorgung Österreichs zur Verfügung, jedoch stehen dieser Rechnung in der Praxis oftmals vielfältige Herausforderungen gegenüber. Somit gelangen immer öfter auch Freifläche n in den Fokus für den Ausbau von Photovoltaikanlagen.Mit der Installierung von PV-Modulen auf Freiflächenanlagen ist ein gewisses Konfliktpotenzial vorhanden. Es gibt Befürchtungen, dass sich PV-Freiflächenanlagen negativ auf die Qualität von Lebensräumen und die Biodiversität auswirken könnten. Erste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass auch positive Effekte durch Photovoltaikanlagen auf Freiflächen möglich sind, vor allem dann, wenn die betroffene Fläche bereits durch menschliche Einflüsse beeinträchtigt ist. Zudem kann bei einer guten Planung und naturnahen Ausgestaltung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage die Biodiversität gezielt gefördert werden. Werden unterschiedliche Nutzungen auf der Freifläche mit der Photovoltaikanlage kombiniert, so kann der Flächenverbrauch reduziert und Situationen ermöglicht werden, die einen wechselseitigen Nutzen bieten. Wie dies gelingen kann, ist im Leitfaden „Photovoltaik Freiflächenanlagen und Biodiversität“ nachzulesen. Der Leitfaden wurde im Rahmen eines Förderprojektes mit Mitteln der Förderschiene Öko-Scheck, FFG erstellt.
Der gesamte Leitfaden ist unter folgendem Link abrufbar: Leitfaden_PV_Freiflaechen_final